Kieferorthopädie für Kinder: Gesunde Entwicklung fördern
Schiefe Zähne sind oft das Resultat von Angewohnheiten, die viele Kinder haben:
- Daumenlutschen und Schnullern über das 3. Lebensjahr hinaus
- Fingernägel- oder Bleistiftkauen
- Zungenpressen
- Wangen- oder Lippenbeißen und -saugen
- Sprachstörungen (wie Lispeln oder Anstoßen)
- falsches Schluckmuster, bei dem die Zunge gegen die Schneidezähne drückt
- Mundatmung statt Nasenatmung
Wenn Sie bei Ihrem Kind solche Angewohnheiten wahrnehmen, lassen Sie sich von uns beraten. Schon im Alter von 4 bis 5 Jahren erkennen wir oft frühzeitig beginnende oder drohende Fehlstellungen des Kiefers – und können sie in vielen Fällen mit spielerischen Mitteln sanft therapieren.
Fitnesstraining im Mund
Um die Zähnchen vor Druck zu bewahren, legen wir eine Art Schutzschild (die Mundvorhofplatte) zwischen Zähne und Lippen. Mit einer kleinen Kappe, einem Zungengitter oder einer Stimulationsperle ausgestattet ist dies zugleich ein ideales Trainingsgerät für die Mundmuskeln. Ihre Bewegungen werden so gelenkt, dass sie eine gesunde Gebissentwicklung unterstützen und den Unterkiefer in ein stabiles Gleichgewicht bringen.
Platz frei halten
Milchzähne halten für die neuen Zähne den richtigen Platz in der Reihe frei. Geht ein Zähnchen zu früh verloren, können die Nachbarzähne in die Lücke kippen. Ein Lückenhalter verhindert das.